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Romane




Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen


von Volker Weidermann


»Träumer - Als die Dichter die Macht übernahmen« ist ein historiographischer Roman des Autors und Journalisten Volker Weidermann über einen besonderen Moment der bayrischen Geschichte, in dem der Freistaat Bayern im November 1918 ausgerufen wurde. Der Journalist und Schriftsteller Kurt Eisner verkündete in der ersten Stunde des 8. November den Freien Volksstaat Bayern als Freistaat.

Bayern im November 1918, die Zeit der Münchner Räterepublik - eine der spannendsten Episoden der Deutschen Geschichte. Kriegsmüde Pazifisten erobern München und etablieren eine kurze chaotische Räterepublik. Ministerpräsident Kurt Eisner und, nach dessen Ermordung, Ernst Toller waren neben anderen Schriftstellern, die führenden Köpfe der Münchner Räterepublik 1918.

Wann gab es das schon einmal – eine Revolution, durch die die Dichter an die Macht gelangten? Doch es gab sie, die kurzen Momente in der Geschichte, in denen alles möglich erschien . Von einem solchen Ereignis, der Münchner Räterepublik, erzählt Volker Weidermann so mitreißend, dass der Leser zum Augenzeugen der turbulenten, komischen und tragischen Wochen zwischen November 1918 und April 1919 wird, die München, Bayern und Deutschland erschütterten.
Die abenteuerliche Reise des Pieter van Ackeren in die neue Welt
Die abenteuerliche Reise des Pieter van Ackeren in die neue Welt

von Meinrad Braun


»Die abenteuerliche Reise des Pieter van Ackeren in die neue Welt« von Meinrad Braun ist es ein wunderbarer Abenteuerroman, der alles hat, was so ein Roman braucht: exotische Orte und Menschen, der Kampf mit der Natur, Liebe und dazu noch eine wunderbare Sprache.

Eine Reise nach Suriname im Jahr 1701 gerät für Pieter van Ackeren zum Abenteuer seines Lebens. Autor Meinrad Braun erzählt eine unerhörte Geschichte voll von Gefahren, wunderbaren Begegnungen und der Magie des tropischen Urwalds.

Um einer Anklage wegen Ketzerei zu entgehen, macht sich der junge Pietist Pieter van Ackeren auf den beschwerlichen Weg in die niederländische Kolonie Suriname. Auf seiner Reise begegnet er Seemännern und Sklavenhändlern, Indianern und Wissenschaftlern, der Malerin Maria Sibylla Merian – und seiner großen Liebe, die ihm sein Glaube jedoch verbietet. Zwischen unbändiger Natur, roher Gewalt und christlichen Missionaren sucht Pieter nach seiner ganz eigenen Wahrheit.
Die Obstdiebin
Die Obstdiebin

von Peter Handke



»Die Obstdiebin« ist der Titel des neuen Romans von Peter Handke. Als das »Letzte Epos« (mit großem »L«) hat Peter Handke seinen neuen Roman bezeichnet.

Der Roman spielt in Frankreich in der Zeit nach den Terroranschlägen von Paris und begibt sich auf Reisen durch ein gezeichnetes Land. Die Reise führt aus der Niemandsbucht, Umwegen folgend, sie suchend, in das Landesinnere, wo die Obstdiebin, »einfache Fahrt«, keine Rückfahrt, bleiben wird, oder auch nicht?.
Ilias
Ilias

von Homer



Die »Ilias« steht meist im Schatten der »Odyssee«, zu Unrecht. Kurt Steinmanns neue Übersetzung zeigt das gewaltige Werk von Homer so, wie es ist: gewaltig und zugleich geschmeidig. Illustriert wird das Werk durch zahlreiche eigens angefertigte Illustrationen von Anton Christian, welche diesen Band schmücken.

Mit Homer begann die europäische Literatur – genauer gesagt mit der »Ilias«. In 15.500 packenden Versen erzählt dieses unvergängliche Menschheits-Epos vom Groll des Achilleus und dem Krieg um Troja. Zehn Jahre nach der «Odyssee» legt Manesse nun auch diesen kanonischen Großklassiker in einer prachtvollen, illustrierten Referenzausgabe vor. Noch genauer, noch poetischer als je zuvor, hält Kurt Steinmanns Neuübersetzung Überraschungen für Homer-Kenner wie -Entdecker bereit.
Tyll
Tyll

von Daniel Kehlmann


Tyll ist eine Geschichte aus dem Dreißigjährigen Krieg und dem Zeitalter des Barock, ein Epos vom Dreißigjährigen Krieg, aber er ist kein Schelmenroman. »Tyll« ist eine Zeitchronik aus dem Mittelalter. »Tyll« ist nicht nur kein Schelmenroman, sondern vielleicht nicht einmal ein Till-Eulenspiegel-Roman.

Der Roman ist die Neuerfindung der mythischen Till-Eulenspiegel-Figur. Es ist ein großer Roman über eine aus den Fugen geratene Welt, über die Verwüstungen durch den Krieg und die Macht der Kunst.Daniel Kehlmanns fabulöser Roman "Tyll" treibt ein munteres Spiel mit Realität und Fiktion - rund um den Gaukler Till Eulenspiegel. Ein Meisterwerk der Sprache, der Bilder und der Phantasie.
Peter Holtz
Peter Holtz

von Ingo Schulze
»Peter Holtz« heisst der neue Roman von Ingo Schulze. Peter Holtz ist das Alter Ego von Ingo Schulze, der sich quasi im Roman selber imaginiert. »Peter Holtz« ist ein wahrer Schelmenroman, der die Sehnsucht nach dem besseren Sozialismus weckt.

Peter Holtz wird als Kind in der DDR zum Leben erweckt. Er ist ein eigensinniges, schlaues Kind, das in einer Gaststätte der DDR isst und trinkt und aber nicht bezahlen möchte, weil im Sozialismus das Geld doch keine Rolle spielen sollte. Auch wenn die Kellnerin nicht überzeugt ist und die Polizei ruft, so gibt er doch dem Leser einen Denkanstoß. Welche Rolle spielt das Geld in einer Gesellschaft? Das fragt sich Peter immer wieder.

Er möchte die Gesellschaft verstehen und zum Guten verändern. So möchte er zum Beispiel Berufssoldat werden, um sein Land zu verteidigen. Auch das stößt auf Unverständnis und Misstrauen. Aber Peter hat gute Argumente. Letztlich wird er Maurer und saniert alte Häuser, auch zum Wohle der Gesellschaft.
Wiener Strasse
Wiener Straße

von Sven Regener
»Wiener Straße« lautet der Titel des neuen Romans von Sven Regener, dem Erfinder von Herrn Lehmann. Ein Roman mit Geschichten aus dem Berliner Milieu. Eine überbordende Farce auf die Kunstszene der frühen 80er, eine irrwitzige und fein beobachtete Milieustudie Kreuzbergs zur Mauerzeit und ein Roman, der völlig zu Recht auf der Longlist des diesjährigen deutschen Buchpreises steht.

Es geht um Künstler und Kneipen in diesem Roman, um den Kreuzberger Kern. Es passiert wenig, das aber effektvoll in kurzen, mosaikartig aufgebrochenen und wieder zusammengesetzten Episoden, belebt durch schnelle Dialoge. Wer hier aufeinandertrifft, arbeitet sich mit Worten aneinander ab, dass es ein Spaß ist.

»Wiener Straße« beginnt im November 1980 an dem Tag, an mit der rebellischen Berufsnichte Chrissie sowie den beiden Extremkünstlern Karl Schmidt und H. R. Ledigt in eine Wohnung über dem Café Einfall verpflanzt wird, um Erwin Kächeles Familienplanung nicht länger im Weg zu stehen.
Der Report der Magd
Der Report der Magd
von Margaret Atwwood
»Der Report der Magd« von Margaret Atwood erzählt von der provozierenden Vision eines totalitären Staats, in dem Frauen keine Rechte haben: Die Dienerin Desfred besitzt etwas, was ihr alle Machthaber, Wächter und Spione nicht nehmen können, nämlich ihre Hoffnung auf ein Entkommen, auf Liebe, auf Leben.

Margret Atwood hat mit ihrem Roman eine kühle Vision aus der Sicht einer Bediensteten beschrieben. Daß sie uns trotzdem zu packen vermag, beruht in der Kunst der Autorin die Verhältnisse so bedrückend zu schildern, daß selbst eine aufkeimende Liebe ständig Gefahr läuft, entdeckt und unterbunden zu werden.

Faszinierend beschrieben, wie die Frauen der Machthaber auf die Welt der Mägde reagieren. Fast Dickenssche Verhältnisse, in denen das Großbürgertum sich der Waisen erbarmt. Desfred, die mißbrauchte Magd eines Kommandanten flüchtet am Ende ins Unbekannte, vertraut sich Fremden an. Lieber sterben, als so zu leben.
Das Pfingstwunder
Das Pfingstwunder

von Sibylle Lewitscharoff

Mit 33 Kollegen aus drei Erdteilen ist der Romanist Gottfried Elsheimer zu Pfingsten 2013 zu einem Dante-Kongress nach Rom gekommem. Er ist überzeugter Agnostiker und knochenharter Realist, doch als vom Petersdom die Glocken läuten, passiert etwas, was eigentlich gar nicht sein kann. Ist Dante doch mehr als nur Dichtung?

Die "Dantisti" gehen die »Commedia Divina« Dantes systematisch durch. Als der Läuterungsberg (Purgatorio) an der Reihe ist, wird die Stimmung ausgelassener. Ähnlich dem der Bibel können die Gelehrten fremde Sprachen verstehen.Siekommen gar nicht mehr dazu, sich mit dem Paradiso zu befassen. Plötzlich verschwinden alle auf wundersame Weise bis auf Elsheimer.

Der hockt 13 Tage später völlig fertig in seiner Frankfurter Wohnung und sucht nach Erklärungen. Er kann niemandem erzählen, was er erlebt hat - man würde ihn ja für verrückt halren.

Der Mann ohne Eigenschaften
Der Mann ohne Eigenschaften
von Robert Musil

Musils Fragment gebliebener fast 1.000 seitiger Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« zählt zu den Hauptwerken der modernen Weltliteratur. Der Roman ist eine Charakterstudie, die aus Reflexionen über das Leben besteht. Musils episch breit angelegter Roman ist ein Werk der Innerlichkeit und der Reflektion, welches die Gedanken der Handlung vorzieht.

Ulrich heißt Musils »Mann ohne Eigenschaften«, er ist Mathematiker, Philosoph und stellt sich permanent selbst in Frage. Ulrich steht für Robert Musils literarisches Vorhaben, die Wirklichkeit als das ziellose Ergebnis einer Überfülle von Möglichkeiten zu schildern.

Musils Protagonist Ulrich ist gar kein Mann ohne Eigenschaften. Der Romantitel führt ein wenig in die Irre. Tatsächlich ist es eine "Welt von Eigenschaften ohne Mann", die im Buch nichts Charakteristisches mehr zu bieten hat.

»Meine geniale Freundin« von Elena Ferrante
Meine geniale Freundin: Band 1 der Neapolitanischen Saga (Kindheit und frühe Jugend)

von Elena Ferrante
Der Roman erzählt von einer innigen Beziehung zwischen zwei Frauen. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sie sind doch unzertrennlich, Lila und Elena, schon als junge Mädchen waren sie beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen.

Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen, überbordenden, volkstümlichen Viertel, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne, beflissene Elena, Tochter eines Pförtners, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater seine noch junge Tochter zwingt, dauerhaft in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, eine Gelegenheit zu nutzen, die eigentlich ihrer Freundin zugestanden hätte.
Das Fest der Bedeutungslosigkeit
Das Fest der Bedeutungslosigkeit
von Milan Kundera
»Das Fest der Bedeutungslosigkeit« von Milan Kundera ist ein Roman über die ernstesten Fragen der menschlichen Existenz – komisch, humorvoll und ironisch und immer wieder mit philosophischen Anklängen. Vier Männer streifen durch Paris, besuchen ein elegantes Fest, beobachten die erotischen Strategien ihrer Mitmenschen. Alain entwickelt komplizierte Theorien über die Lust der jungen Mädchen, den Bauchnabel zu zeigen. [mehr]
Who the Fuck Is Kafka
Who the Fuck Is Kafka

von Lizzie Doron
Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron hat ein neues Buch mit einem provokanten Titel veröffentlicht: »Who the Fuck Is Kafka«. - In Israel weiß man wohl, wer Kafka ist, aber gilt dies auch für die Palästinenser? Der Titel des Buches könnte einem Palästinenser jedenfalls in den Mund gelegt worden sein. [mehr]
Nathan der Weise.
Nathan der Weise

von Gotthold Lessing
»Nathan der Weise« ist ein dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing. Das dramatische Gedicht spielt in Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge, wo die drei Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen. [mehr]
Max und Moritz - Eine Bubengeschichte in sieben Streichen, Jubiläumsausgabe
Max und Moritz
Eine Bubengeschichte
von Wilhelm Busch
Max und Moritz, die berühmtesten spitzbübischen Brüder der Literaturgeschichte, erblickten am 4. April 1865 das Licht der Welt. Max und Moritz ist eine Bubengeschichte in sieben Streichen. Die Geschöpfe von Wilhelm Busch waren bei Erscheinen ein lokales Münchener Literaturereignis. [mehr]
Judas
Judas

von Amos Oz
»Judas« heisst der neue Roman von Amos Oz. Der Roman dreht sich um die Themen Liebe, Religion und Politik, wobei die Religion und die Person Judas viel Raum einnehmen. Im Mittelpunkt steht Judas, der Jesus überredete, nach Jerusalem zu gehen und ihn verriet. Judas zu sein ist ein Wagnis - nicht nur in Israel. [mehr]


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